Vom Unterschichtenfernsehen und dem Li-La-Launebär

Nachdem Flip „Die Subventionsheuschrecke“ Nokia sich langsam aber sicher über das gemeine Fußvolk hinwegsetzt um nach Ungarn zu ziehen und neue Eisbärennachkommen in Deutschland den Pelznachschub sichern, bringt das neue Jahr weitere dubiose Nachrichten mit sich.

Da wäre zum Beispiel der Tod von Schauspieler Heath Ledger, der mit genügend Tabletten aufgefunden wurde. Das passiert wenn man es mit Tabletten übertreibt. Der Li-La-Launebär kann ein Lied davon singen, ob dieser kurz vorher nochmal Kontakt zu Ledger aufnahm ist unbekannt. Als Erklärung für den Herzinfarkt wäre dies jedoch genauso plausibel wie nachvollziehbar.



Derweil geht es in der Fernsehunterschicht (von Anhängern liebevoll RTL genannt) in den australischen Pseudo-Dschungel, wo sich erfolgslose DJs mit Pornostars und Leuten, die irgendwo zwischen Koma und Tod ihr Dasein fristen (Bata Illic), herumschlagen müssen. Natürlich dreht man da mal durch und zeigt per eindeutigem Handzeichen gleich mal wo man so steht. Besonders bemerkenswert ist an dieser Stelle Tomekk's Anmerkung, dass dieses AUSTRALISCHE Hotel voller Ausländer wäre. In diesem Sinne danke Herr Tomekk, Sie waren eine Bereicherung des Dschungelwahnsinns unter Führung von Dick und Doof. Wir werden Sie vermissen, wenn Sie nach Ihrer Heimreise (zumindest unter zivilisierten Menschen) wieder so unbekannt sind wie zuvor.


Derweil bereitet sich das Unterschichtsfernsehen auf die nächste Stufe Richtung Niveaukeller vor. Deutschland sucht den Superstar geht in die nächste qualvolle Runde. Sie finden es nicht nachvollziehbar warum es schon wieder so eine Staffel gibt? Ganz einfach! Schließlich schaltet dort ein Großteil der Unbeschäftigten ein, die den ganzen Tag nichts zu tun hatten und nach einer Kiste Bier und 140 Kilo, die die Knochen in den Sessel drücken, nicht vorhatten nach GZSZ wieder aufzustehen um umzuschalten. Bei mindestens 3, 5 Millionen Arbeitslosen ist das doch schonmal eine vielversprechende Einschaltquote für die Castingsendung. Wem diese penetrante wie niveaulose Verballerung von eh wertloser Sendezeit zu viel ist, der lässt den Fernseher besser aus. Wer mitmischen will, der sollte mal erwägen sich mit einem manipulierten EKG bei Uri Geller zu melden. Wo sonst gibt es eine langweiligere Sendung, die einem gleichzeitig verspricht nach deren Ende immer noch so populär wie der Pfleger des Affenhauses im Duisburger Zoo zu sein.


Wir von Hobbyparanoiker fordern niveauvolles Fernsehen...und....und...ach mir hört eh keiner zu...


Bilderquellen
Wunschliste.de
viva.tv
method.goldtown.de


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