Von Subventionsheuschrecken und Karawnenkapitalismus

Mit einem Paukenschlag beginnt das Jahr 2008.
Kaum hat man den Kater des Silvesterabends auskuriert, rollt uns auch schon die erste Hiobsbotschaft ins Haus.
Hatten wir doch gedacht das Leben könne normal weitergehen, traf uns die Nachricht wie ein gewaltbereiter Jugendlicher einen Rentner: Wir haben einen neuen Knut !
Und so wurden unsere Hoffnungen auf ein Ende der "hach-is-der-süß"-Ära, nachdem die Evolution aus dem niedlichen Knut einen dicken, fetten Eisbären (wer konnte damit rechnen ?) gemacht hatte, zu Grabe getragen.
Achja und der finanziell stark angeschlagene finnische Handybauer Nokia hat sein Werk in Bochum geschlossen.

Egal wo man sich zu diesem Thema umhört, man prallt auf einen Schwall der Entrüstung.
Nicht zu unrecht, will man meinen.
Dachte man doch den bodenständigen Finnen würden dreistellige Millionengewinne reichen, aber weit gefehlt.
"Irgendwie müssen wir unsere neue Firmenzentrale ja finanzieren" so ein Nokia-Sprecher, "Die Swarovski Diamanten auf den Dächern bezahlen sich nunmal nicht von allein".

Trotz dieses herben Schlages, setzen die Beschäftigten auf einen offenen Dialog mit den Vorständen und kündigten gleichzeitig einen Arbeitskampf an:"Wir sind gerüstet für einen langen Kampf ", so wird ein Mitarbeiter zitiert und schickte bereits ein Foto von der Front:









Bilderquellen

thullietoko.aroundtheglobe.nl
briet.de

Keine Kommentare: