Polen sind zu teuer

Ein erschreckendes Bild bietet sich dem Betrachter: Ein gigantisches Spargelfeld ohne polnische Erntehelfer.
Im Moment müssen nur wenige Haushälte in Deutschland auf Spargel verzichten, dieses Problem könnte jedoch in nicht allzu ferner Zukunft über den gesamten Globus expandieren.


Fakt ist aber, dass die Polen sich unterbezahlt fühlen. Der Preis für einen Polen liegt in Deutschland momentan bei 4-6€. In Skandinavien beispielsweise gehen Polen aber für ca. 2,5% (inkl. der gesetzlichem MwSt.) mehr über die Ladentheke. Verständlich, dass sich die polnischen Erntehelfer an diesen beträchtlich höheren Summen festklammern und nur für eine noch höhere Summe ihr Herrchen wieder wechseln würden.

Doch gerade die einfachen, deutschen Bauern können diesen Preisen nicht Folge leisten und verlieren somit ihre billigen Arbeitskräfte.


Der Landwirt Hans-Peter-Detlef Braun ist eines der Opfer, welche unter dem Preiswettbewerb für polnische Arbeitskräfte leiden müssen. "Früher konnte ich ein paar Polen für 4,50€ am Tag arbeiten lassen, heute mangelt es mir an billigen Arbeitskräften", berichtet er mit Tränen in den Augen. "Vor zwei Tagen musste ich sogar selbst aufs Feld hinaus und den Spargel ernten. Wenn das so weiter geht werde ich wohl meinen Ferrari, meinen HD-Fernseher, die Diamantenmine, die Ölquelle und meinen Erstgeborenen verkaufen müssen."

Sicher, diese Folgen wären katastrophal, doch berechtigt.
Der ehemalige angestellte Hinterwälder, Stanislav Wiczek, sagt dazu:
"Ich haben gearbeitet ganzes Tag. War chartes Arbeit. Ich musste Morgen mit Zug kommen und Nacht mit Auto zurück nach Polska. Das war chartes Arbeit. Bezahlung ist besser in Schweden als Deutschland."

Um einer möglichen Wirtschaftskrise zu entkommen gibt es nur wenige Lösungen, die allerdings allesamt befolgt werden sollten:

1. Einfach selbst den Job erledigen, den ansonsten polnische Hinterwäldler machen würden.











2. Hilfsarbeiter aus anderen Ländern einstellen. Zum Beispiel aus Kasachstan. Diese arbeiten für einen Hungerlohn und eine Prostituierte. Die Prostituierten können sie sogar selbst mitbringen.

"Nice!"













Und somit wäre noch ein weiteres, von höchster wirtschaftlicher Instanz gezeichnetes, Problem in den Griff bekommen.

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